Der „Hansele“ ist ein s.g. Weißnarr. Sein Häs ist aus naturbelassenem Grobleinen. Der Kittel ist eine lose Hemdenform mit Kragen. Die Hose weit überfallend zugebunden. Kittel, wie Hose sind bunt handbemalt. Die Motive sind „stilisierte Steinröschen (Ägeda-Nägala)“ mit Ranken, auf dem Rücken ein Wappen, früher hier ansässiger Grafen und Fürstengeschlechter oder von der eigenen Familie.
Auf dem linken Arm befindet sich ein Aufnäher, welcher die Zugehörigkeit zum Narrenverein Schrei Au Trochtelfingen aufzeigt.
Die Maske (Schamma) ist handwerklich aus Lindenholz hergestellt. Entwurf eines alten Maskenschnitzers in Menzenschwand (Schwarzwald).
Jetzt werden die Masken von Egon Heinzelmann Steinhilben hergestellt. Der Ausdruck ist freundlich lächelnd, rotbackig , von einem Fuchsschwanz (als Ausdruck der Schläue) oder einem Flachszopf eingerahmt. Die vier Bändel an der linken Seite der Maske ca. 20-30 cm lang in den Stadtfarben (gelb-lichtblau-rosee-lichtgrün). Ein großes bemaltes Leinenkopftuch mit stilisierten Steinröschen deckt den Hinterkopf ab.
Das Doppelgschell besteht aus einmal 7 und einmal 9 handgetriebenen Kupferglocken auf gepolstertem Lederriemen, die über Kreuz getragen werden.
An der Geißel sind wie an der Maske vier farbige Bändel ca. 60-70 cm lang. Sowie mindestens 2 aufgeblasene Saublodern befestigt, dabei soll beim Auftritt Aufmerksamkeit erzielt, jedoch nicht zugeschlagen werden. Die „Hansele-Gruppe“ ist eine freundlich, friedliche Maskengruppe!